Die Geschichte der Marke Philip Morris
Die Anfänge von Philip Morris International reichen bis weit ins 19. Jahrhundert zurück. 1847 eröffnete der Tabakhändler Philip Morris in der Londoner Bond Street einen Tabak- und Zigarettenladen, der sich schnell einen guten Ruf erwarb. Sein Sohn Leopold gründete 1881 die Firma Philip Morris & Company. In den folgenden Jahrzehnten wuchs die Firma und expandierte schließlich nach New York. 1919 ging sie in den Besitz von drei Aktionären unter der Leitung von George J. Whelan über und begann zehn Jahre später mit der Zigarettenproduktion in einer Fabrik in Richmond, Virginia. Bis zur Rückkehr nach New York im Jahre 1950 blieb Richmond das Zentrum des Unternehmens.
Die moderne Geschichte von Philip Morris setzt Ende der 1980er Jahre ein, als das Unternehmen neben der Tabakbranche auch in der Lebensmittelindustrie aktiv wurde. Es erwarb weltweit bekannte Marken wie die Miller Brewing Company und später Kraft Foods. Diese Akquisitionen führten zur Gründung der Philip Morris Companies Inc. als Holdinggesellschaft.
1987 wurde Philip Morris International (PMI) als operative Einheit innerhalb der Holding etabliert.
Ein bedeutender Meilenstein folgte zu Beginn des neuen Jahrtausends: Der Hauptsitz von PMI wurde von New York nach Lausanne in die Schweiz verlegt. 2003 erhielt der amerikanische Teil der Philip Morris Companies den Namen Altria Group. 2008 wurde PMI endgültig aus dem Konzern ausgegliedert. Altria bleibt weiterhin Eigentümer von Philip Morris USA.
Das Jahr 2016 markierte einen weiteren bedeutenden Meilenstein in der Geschichte von Philip Morris International: Das Unternehmen übernahm die Führungsrolle bei der Umgestaltung der Tabakindustrie mit dem Ziel, den Zigarettenkonsum deutlich zu reduzieren und ihn eines Tages weltweit abzuschaffen. Ein wichtiger Schritt dazu war der Launch des Tabakerhitzers IQOS, der 2016 erstmals in Japan und Italien auf den Markt kam – als rauchfreie Alternative zur Zigarette.
Das Unternehmen hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 mindestens zwei Drittel seines Gesamtumsatzes mit einem rauchfreien Portfolio zu erwirtschaften. Die Grundlage dafür sind erhebliche weltweite Investitionen in Wissenschaft und Forschung für alternative Produkte zur Zigarette, die im Vergleich deutlich weniger Schadstoffe freisetzen.*